Da ich eigentlich immer irgendwas mache, aber nicht alle Sachen im Blog landen, habe ich mich entschlossen, dieses Online-Tagebuch zu führen. 

Für jeden Eintrag gibt es eine Kommentarfunktion, so dass ihr direkt fragen könnt, wenn ihr etwas genauer wissen möchtet oder ihr etwas seht, wofür ihr gerne eine detaillierte Anleitung hättet.

 

Ich wünsche euch viel Spaß mit meinem "Tagebuch".


20. Juli 2018

Ich musste es einfach selber sehen...

Die Inklette von Ashford war heute in der Post und ich muss sagen, sie ist wirklich klein! Ich war gewarnt worden, aber das sie sooo klein ist, hatte ich nicht gedacht. Ich habe sie gleich mal 

"Baby Loom" getauft.

Beim Einleimen der Holme ist aufgefallen, dass sie unbedingt auf Rechtwinkeligkeit geprüft werden müssen. Das reine Einschlagen reicht da nicht aus und nichts ist ärgerlicher, als wenn die Kette bei jedem Nachziehen vom Holm läuft...

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06. Juli 2018

Manchmal braucht es ein ziemliches Chaos, damit etwas schönes neues entstehen kann.

 

Dies ist der Anfang meines ersten Versuches in One Weft - Double Weave und auch, wenn es etwas gedauert hat, das Ergebnis ist mehr als zufriedenstellend. Bilder vom fertigen Band folgen in Kürze im Weberei-Blog.

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24. Juni 2018

Hier im Tagebuch war es in letzter Zeit recht ruhig, aber das lag nicht daran, dass ich faul war, sondern daran, dass ich so viel gemacht habe.

Nachdem viele neue Bänder entstanden sind, wollten die ja auch verarbeitet werden. Nach vielen vielen Stunden an der Nähmaschine sind neue Hundehalsbänder und Schlüsselbänder auf dem Weg zu ihren neuen Besitzern.

Und weitere Projekte stehen auf der Startposition, aber dazu zu gegebener Zeit mehr.

 

Was ich mich beim Nähen immer wieder gefragt habe: Gibt es eigentlich auch eine Kilometerleistung bei Nähmaschinen? Bei Kameras kann man ja sagen, sie ist zum Beispiel für 10000 Auslösungen gebaut und danach muss man mit dem Ausscheiden rechnen. Gibt es sowas auch bei Nähmschinen? Bei 10000m Naht ist Sense?

Wenn das jemand weiß, bitte ich darum, einen Kommentar da zu lassen und uns zu informieren. Danke ;-)

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01. Mai 2018

Manchmal ist es einfach schön, wenn Sachen zu einem zurück kommen!

Dieses Halsband habe ich vor zwei Jahren gefertigt und es war seitdem 24/7 am Hund! Schön zu sehen, wie abgenutzt und weich gegriffen es mittlerweile ist, aber auch interessant, dass es zwar an Schönheit, aber nicht an Festigkeit verloren hat.

Dieses Halsband wird definitiv einen Ehrenplatz bekommen, wo jeder die Wertigkeit von Handgearbeitetem sehen kann.

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14. April 2018

Ich konnte es einfach nicht lassen!

Nachdem das Spinnen mit der Handspindel so wunderbar funktioniert hat, musste ein alters Spinnrad dran glauben. Es hatte über 20 Jahre als Deko im Flur gestanden und eigentlich konnte niemand sagen, ob man damit überhaupt spinnen kann.

Was soll ich sagen? Es geht!

Es hat einiges an Probieren gekostet, bis etwas einigermaßen brauchbares auf der Spindel landete, aber wie ihr im Bild sehen könnt, es wurde annehmbar.

Jetzt heißt es üben, üben, üben!

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12. April 2018

Mein erster Versuch mit der Merinowolle aus Polen noch vor dem Entspannungsbad. 

Die Wolle ist wunderbar weich und angenehm auf der Haut.

Es nur leider nur knapp 50g und noch habe ich keine wirkliche Idee, was ich damit anfange. 

Für einen gehäkelten Topflappen ist dieses Garn irgendwie zu schade, aber für einen Schal nicht genug.

 

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11. April 2018

Das Garn nach seinem Bad in der Farbe. Besonders im schwarzen Garn lassen sich die hellen Ablagerungen gut erkennen. Das Garn ist schwarz, aber das Salz des Färbemittels hat sich dort abgesetzt. Ich habe das Knäul gespült, aber alles Salz konnte ich nicht entfernen.
Ich habe das Garn so wie es ist, auf den den Webrahmen aufgezogen. Gewaschen wird dann das fertige Band, um die Salzreste zu entfernen und die Farbe zu fixieren.

Dieses Garn werdet ihr in der Anleitung für die einfache Pick-Up-Technik wieder finden.

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10. April 2018

Ich bereite gerade die Anleitung für die Pick-Up-Technik beim Bandweben vor und brauche dafür Garn in schön knalligen Farben.

Ich habe weißes Häkelgarn umgespult (das Knäul hatte einen Pappkern, jetzt ist es ohne Kern) und darauf geachtet, dass die einzelnen Windungen nicht zu fest sind.

Dieses kernlose Knäul wird dann einfach in der Schüssel gefärbt.

 

 

 

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08. April 2018

Das Band aus meinem selbstgesponnenen Garn.

Nachdem ich vorher meist mit Häkelgarn gewebt habe, war das gesponnene Garn ungewohnt. Es verhakt sich erheblich mehr in sich selbst, aber nach etwas Gefummel hatte ich raus, wie ich mit dem Garn umgehen muss.

Schuß- und Kettfäden waren stabil genug, um auch unter Zug zu weben, was bedeutet, dass ich mit dem Spinnen auf dem richtigen Weg bin.

Ich freue mich schon auf das nächste Projekt.

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05. April 2018

Here We Are: Zwei Knäule handgesponnenes Garn (je ca. 44g).

 

Das Garn hat sich im warmen Bad ganz wunderbar entspannt. Die Farbe ist gerade beim schwarz nicht so gleichmäßig, wie ich es mir gewünscht hätte, aber ich habe auch keine Farbe für Wolle verwendet, sondern meine Farben für Baumwolle. Denke, mit der richtigen Farbe wird das auch besser.

 

Bin sehr zufrieden mit diesem Garn und freue mich schon drauf, es weiter zu verarbeiten.

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  • #1

    Marina (Dienstag, 10 April 2018 21:41)

    Das hört sich alles sehr spannend an. Komme gern mal vorbei und schau mir deine Ergebnisse an. War sehr informativ heute, danke.


04. April 2018

Meine Spindel und ich waren fleissig. Insgesamt sind knapp 90g handgesponnenes Garn entstanden und obwohl ich ja wirklich keine Übung im Spinnen habe, ist es erstaunlich gleichmäßig geworden.

Um das Garn auf die Kreuzhaspel zu wickeln habe ich die Spindel gewogen und zunächst nur eine Hälfte des Garns aufgewickelt, weil es zwei verschiedene Farben bekommen soll. 

Damit sich die einzelnen Fäden nicht miteinander verknoten, habe ich sie an vier Stellen mit einem Faden locker zusammengebunden.

Das Garn nachdem ich es von der Kreuzhaspel abgezogen habe. Es ist gut zu sehen, wie es sich in sich selbst verdreht. Ich hoffe, dass sich das nach dem Entspannungsbad etwas gibt.

Da ich das Garn ja Färben möchte, werde ich das im Entspannungsbad machen und hoffen, dass es funktioniert.

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02. April 2018

Da mein kleiner Mann langsam immer besser krabbelt, wird es Zeit, ein Treppengitter einzubauen. Leider (oder zum Glück) passen an unsere Treppe keine handelsüblichen Gitter, weil der Durchgang zu breit ist und wir es am Geländer befestigen müssen. 

 

Dazu kommt, dass der Hund nicht unbedingt immer eine Bremse hat und das das Gitter somit stabil genug sein muss, dass es nicht samt Hund die Treppe runter poltert.

Ich habe eine Multiplex Platte besorgt und um das Gewicht ein wenig zu verringern und damit es nicht zu massiv aussieht, habe ich Löcher hinein gebohrt. Vom Grundsatz her war die Idee vielleicht auch gut, aber leider sind die Holzfasern auf der Rückseite stark ausgebrochen. 

Irgendwie hatte ich wohl zu viel vertrauen in das Multiplex.

Vorm Bohren hatte ich das Holz schon leicht geölt, aber nachdem ich gesehen habe, wie die Rückseite aussieht, habe ich noch mal eine ganze Menge abgeschliffen, in der Hoffnung, dass ich die unschöne Seite schön bunt machen kann.

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31. März 2018

Das Garn nach dem Baden und trocknen. Ja, es ist noch fluffiger und weicher geworden. Es fasst sich einfach wunderschön an.

 

Die Unregelmäßigkeiten fallen nach dem Bad allerdings auch noch mehr auf. Das Gute daran ist, dass ich jetzt für das nächste Garn weiß, worauf ich achten muss.

 

Und auch wenn ich es eigentlich gar nicht zugeben mag, die Spindel dreht sich schon wieder...

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30. März 2018

Ich habe den Faden von der Spindel auf eine feste Papprolle gewickelt und gewogen. 

Die Hälfte des Fadens habe ich auf eine zweite Papprolle gewickelt (nach Gewicht) und die beiden Einzelfäden dann mit Hilfe der Handspindel verzwirnt.

Hier siehst du das verzwirnte Garn vor dem Waschen.

 

Der Einzelfaden hat sich noch recht fest angefühlt, aber nach dem zwirnen und ohne Zug fühlt sich das Garn wunderbar weich an. 

Es soll nach dem Waschen noch fluffiger werden, ich bin gespannt. 

Jetzt muss ich mir nur noch überlegen, was daraus werden soll. Ca. 35g sind es geworden und das ist ja nicht gerade viel...

 

Ein paar Meter des Einzelfadens habe ich auf eine kleine Rolle gewickelt und zur Seite gelegt. Ist bestimmt spannend, sich das in ein paar Jahren mal anzusehen.

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29. März 2018

Ich hätte definitiv nicht gedacht, dass das Spinnen mit der Handspindel so viel Spaß macht! Es fällt mir zunehmend schwer, die Wolle und die Spindel aus der Hand zu legen und etwas anderes zu machen (dabei warten so viele Projekte auf mich...).

 

Das Spinnergebnis ist nach wie vor weit weg von den tollen Ergebnissen, die erfahrene Spinner produzieren, aber ich hatte mir meinen ersten Versuch sehr viel ungleichmäßiger vorgestellt. 

 

Weil ich es einfach nicht abwarten konnte, habe ich hier schon ein mal ein Stück Garn abgeschnitten und geschaut, wie es sich verdrillt. Hier fällt auf, dass es ungleichmäßig dick ist und es fällt auch auf, dass es nicht gleichmäßig fest gedreht ist. 

Werde dieses kleine Probestück noch waschen, um zu sehen, wie sich die Fasern dann verhalten.

 

Da ich wirklich nicht abwarten kann, wie mein Garn am Ende aussieht, habe ich beschlossen, die Spindel leer zu machen, um zu gucken, ob ich insgesamt auf dem richtigen Weg bin.

So wie es aussieht muss ich dünner spinnen, um das fertige Garn zum Weben benutzen zu können, aber sicher bin ich mir da noch nicht.

 

Ich freue mich drauf, wenn ich zum ersten Mal, mein eigenes Garn auf den Webrahmen aufziehen kann!

 

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28. März 2018

Seit ein paar Tagen wurde ich ganz hibbelig, wenn es Zeit für die Post war...

Heute kam dann endlich das ersehnte Päckchen mit meiner neuen Handspindel und der ersten Schafwolle. Ich hatte keine Ahnung, wie viel 100g Schafwolle sind und deshalb habe ich gleich 300g bestellt ;-)

Ist ja blöd, wenn man anfängt zu üben und dann das Material gleich wieder ausgeht...

Ich war sehr überrascht, wie weich und angenehm sich die Wolle anfühlt. Nicht zu vergleichen mit den kratzigen Erinnerungen von Oma und Opa.

Ich hatte viel gelesen vom Spinnen mit der Handspindel und auch einige Videos dazu angesehen. Es hieß immer "das ist ganz einfach", "das kann jeder", "wenn du damit anfängst, willst du nie wieder Garn kaufen".

"Jaja", habe ich gedacht. Wenn das so einfach wäre, dann würde es ja jeder machen!

Auf dem Bild seht ihr wirklich und ehrlich meine ersten selbstgesponnen Zentimeter Garn. OK, ich sehe ja ein, dass ist weit weg von perfektem Garn und das ist auch noch weit weg von gleichmäßig, ABER es ist Garn!

Ich bin sehr überrascht, dass es doch relativ einfach ist, das Garn/die Fasern nicht abreißen zu lassen und das ich wirklich nur anfangen brauchte es funktionierte. 

Ich habe jetzt richtig Lust, weiter zu machen und daran zu arbeiten, dass es gleichmäßiger wird.

Noch sind so viele Fragen offen, aber diese ersten Zentimeter versprechen eine neue wundervolle Abendbeschäftigung zu werden.

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